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Uncategorised

Risiken Spielbanken

Wissen Kompakt

Risiken Spielbanken

Spielbanken oder (Spiel-) Kasinos sind in Deutschland staatlich konzessioniert und werden öffentlich überwacht. Es werden dort Maßnahmen zur Vorbeugung von schädlichen Folgen des Glücksspiels umgesetzt. So werden die Mitarbeiter*innen in Spielbanken bzw. Kasinos beispielsweise im Umgang mit Spieler*innen geschult, die ein problematisches Spielverhalten zeigen. Bei den Glücksspielen in Spielbanken und Kasinos wird zwischen dem Kleinen Spiel und dem Großen Spiel unterschieden.

Kleines Spiel

Glücksspielautomaten in Spielbanken oder Kasinos werden auch als „Kleines Spiel“ bezeichnet – im Unterschied zum „Großen Spiel“, zu dem beispielsweise Poker, Roulette oder Black Jack gezählt werden. Vor allem die berühmten und sogenannten „einarmigen Banditen“ sind vielen Menschen ein Begriff, wenn es um Glücksspielautomaten geht. Diese Bezeichnung stammt aus einer Zeit, in der die Glücksspielautomaten noch mit einem Hebel in Gang gesetzt wurden.

Ähnlich wie bei Geldspielautomaten in Spielhallen oder Gaststätten besteht das Ziel des Spiels darin, dass mehrere Symbole passend zueinander stehen bleiben. Gewinne werden sofort ausbezahlt, sie können zum Teil sehr hoch ausfallen. Die Wahrscheinlichkeit eines solch beträchtlichen Gewinns ist jedoch äußerst gering.


Großes Spiel

Roulette und Kartenspiele (Black Jack, Poker, Baccara) in Spielbanken / Kasinos zählen zum sogenannten „Großen Spiel“ – in Abgrenzung zum oben beschriebenen Kleinen Spiel, den ebenfalls in Spielbanken bzw. Kasinos angebotenen Glücksspielautomaten.

Vor dem Spiel wird ein Geldbetrag in Jetons umgetauscht, die dann als Spieleinsatz dienen. Nach dem Spiel werden die noch verbliebenen und die eventuell hinzugewonnenen Jetons wieder gegen reales Geld zurück getauscht. Der Gewinn, der zwischen einer Verdopplung des Geldeinsatzes und seinem 35-fachen Wert liegen kann, wird sofort ausgezahlt.


Poker: beliebt und riskant

Das Spiel Poker erfreut sich – vor allem auch auf Online-Plattformen und im Rahmen von öffentlichen Pokerturnieren – in den letzten Jahren einer großen Beliebtheit.

In Spielbanken und Kasinos gehört Poker zu einem der traditionellen Kartenspiele, bei dem verschiedene Spieler*innen gegeneinander antreten. Ziel des Spiels ist es, Karten mit einem möglichst hohen Wert zu sammeln und die Mitspieler*innen durch Bluffen in die Irre zu leiten. Obwohl sich Menschen in ihrer Fähigkeit, zu bluffen, durchaus unterscheiden, bestimmt auch beim Poker großenteils der Zufall über Gewinn oder Verlust eines Spiels. In diesem Sinne ist auch Poker ein Spiel, das vom Glück abhängt – also ein Glücksspiel.


Klassiker mit hohem Suchtpotenzial

Black Jack ist ein Kartenspiel, bei dem die Spieler*innen gegen die Bank antreten. Ein Spiel wird gewonnen, wenn entweder der Kartenwert 21 erreicht wird oder ein Wert, der näher an 21 liegt als der Kartenwert der Bank. Baccara folgt einem ähnlichen Spielprinzip wie Black Jack – auch hier besteht das Ziel des Spiels darin, einen bestimmten Kartenwert (neun Punkte) zu erreichen bzw. diesem Kartenwert möglichst nahe zu kommen. Im Unterschied zu Black Jack spielen die Spieler*innen jedoch nicht gegen eine Bank, sondern gegeneinander.


Die Angebote in Spielbanken und Kasinos haben ein hohes Suchtpotenzial:

  • Die Abfolge der einzelnen Spiele ist sehr schnell. Die Übersicht über die eigene
    Gewinn-/Verlustbilanz kann bei dieser Glücksspielvariante leicht verloren gehen, Verluste
    beim Spiel am Glücksspielautomat schnell aus dem Blickfeld geraten. Stattdessen lockt das
    nächste Spiel bzw. die Hoffnung auf den nächsten Gewinn.
  • Durch den Einsatz von Jetons kann das Gefühl für den realen Geldverlust verloren gehen. Die Gewinnsummen werden sofort ausgezahlt. Spiel und Gewinn liegen dadurch näher beieinander. Dadurch wirkt der Gewinn stärker als Belohnung des vorhergehenden Spiels.
  • Die Spieler bzw. Spielerinnen werden aktiv in das Spiel einbezogen und können dadurch den (trügerischen) Eindruck gewinnen, dass sie den Spielausgang beeinflussen können.
  • Es kann der Eindruck von „Fast-Gewinnen“ entstehen, etwa wenn nur zwei statt der notwendigen drei Symbole auftauchen, beim Roulette die Nachbarzahl gewinnt oder bei Black Jack der Kartenwert nur knapp die 21 übersteigt.

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Einen Test zur Einschätzung des Umgangs mit Glücksspielen finden Sie hier:

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Risiken Online-Glücksspiele

Grundlagen Glücksspiel und Glücksspielsucht

Risiken Online-Glücksspiele

Mit anderen Menschen in Kontakt bleiben, Bankgeschäfte erledigen, Einkaufen: Das Internet ist für viele Menschen zum zentralen Alltagsmedium geworden. Auch Spiele werden vermehrt im Internet gespielt, darunter auch Glücksspiele. Als „Online-Glücksspiele“ werden demnach Glücksspiele bezeichnet, die online über den Computer, das Handy oder ein anderes internetfähiges Gerät (z.B. Tablet) gespielt werden können.

Besonders riskant: im Internet um Geld spielen

Sind Online-Glücksspiele also einfach nur ein weiteres Beispiel für eine Aktivität, die sich mehr und mehr ins Internet verlagert? So wie auch immer mehr Menschen online einkaufen oder im Internet eine Reise buchen? Nein! Ein Online-Glücksspiel ist nicht einfach nur ein Glücksspiel, das über ein anderes Medium gespielt wird. Mit Glücksspielen im Internet sind besondere Risiken verbunden.

Im Unterschied zu Computerspielen sind Online-Glücksspiele Spiele ...
... bei denen es etwas zu gewinnen gibt (in der Regel Geld)
... für deren Teilnahme ein Einsatz gezahlt werden muss
.. bei denen der Ausgang des Spiels vollständig oder zumindest überwiegend vom Zufall abhängt. 


Glücksspiel + Internet = hohe Suchtgefahr

Jedes Glücksspiel kann süchtig machen. Bei Glücksspielen im Internet ist diese Gefahr besonders groß. Denn:

  • Glücksspiele sind im Internet sehr präsent. Das Werbebudget für Online-Glücksspiele beträgt
    mehrere Hundert Millionen Euro im Jahr. Mit Lockangeboten, zum Beispiel Gratisspielen oder
    Willkommensboni, werden regelmäßig neue Spieler*innen gewonnen. Wer sich darauf
    einlässt, kommt oft nur schwer wieder davon los.
  • Das Internet ist so gut wie überall. Online-Glücksspiele können auf dem Smartphone, über
    den PC zu Hause und bei der Arbeit gespielt werden. Da passiert es schnell, dass jemand Tag
    und Nacht im Internet zockt.
  • Menschen, die aufhören möchten, im Netz zu spielen oder ihre Spielaktivitäten stärker begrenzen wollen, haben es schwer, das Medium und die dort zu findenden Glücksspielangebote zu umgehen. Denn die Arbeit am Computer und über das Internet ist aus den meisten Lebens- und Arbeitsbereichen nicht mehr wegzudenken. Einfach den Computer im Büro oder zu Hause nicht mehr anzumachen, ist also auch keine Lösung. Und ist man einmal im Netz, muss man nicht einmal die entsprechenden Seiten aufrufen, um mit Glücksspielen konfrontiert zu werden: „Plug-In-Werbung“ sorgt dafür, dass den Nutzer*innen früher genutzte Angebote nun als Werbung begegnen.
  • Absprachen, zum Beispiel zwischen Online-Pokerspieler*innen, mindern die Gewinnchancen
    und machen das Spiel unfair.
  • Die Spieleinsätze werden nicht bar bezahlt, sondern es wird mit „elektronischem“ Geld (geldwerte Punkte, Kreditkarte) gespielt. Das kann zu größeren Einsätzen verführen. Die wiederum erhöhen das Risiko, dass Spielende verloren gegangenem Geld hinterherjagen und ihnen das Spielen außer Kontrolle gerät.
  • Oftmals fällt es den Angehörigen, zum Beispiel den Eltern oder Partner*innen (zu) spät auf, dass Online-Glücksspiele gespielt werden: Das Kind / der*die Freund*in ist halt „viel im Internet“, wie viele andere auch. Wenn er oder sie sich stattdessen allabendlich in die Spielhalle verabschieden würde, fiele das in den meisten Fällen eher auf.
  • Mit Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags gibt es jetzt auch in Deutschland legale Glücksspielangebote im Internet. Mehr über die Regulierung von Glücksspielen erfahren Sie hier:

Merh erfahren

Mehr über die Regulierung von Glücksspielen erfahren Sie hier:

Gesetze

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Risiken Automatenspiele

Wissen Kompakt

Risiken Automatenspiele

Beim Spielen an Geldspielautomaten geht es darum, eine festgelegte Kombination von Symbolen zu erzielen. Gewonnen wird in der Regel, wenn in einer Reihe bzw. einer „Gewinnlinie“ die gleichen Symbole erscheinen. Die Gewinnsumme wird bei einem Geldspielautomaten direkt ausgezahlt – und von vielen Spieler*innen gleich wieder eingesetzt.

Geldspielautomaten = gewerbliches Spiel

Rein rechtlich betrachtet handelt es sich bei Spielen an Geldspielautomaten nicht um Glücksspiele, sondern um ein über die Spielverordnung reguliertes „gewerbliches Spiel“, siehe unten.

Diese rechtliche Regelung sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Gefährdungspotenzial von Geldspielautomaten hoch ist. Ein Großteil der Menschen, die wegen einer Glücksspielsucht eine Beratungsstelle aufsuchen, spielen an Geldspielautomaten.

Die Faktoren, die das Suchtpotenzial einer Glücksspielart ausmachen, treffen alle auf das Spiel an Geldspielautomaten zu:

  • Die Abfolge der einzelnen Spiele ist bei Geldspielautomaten sehr schnell. Die Übersicht über
    die Gewinn-/Verlustbilanz geht leicht verloren, Verluste geraten dadurch schnell aus dem
    Blickfeld. Stattdessen lockt das nächste Spiel bzw. die Hoffnung auf den nächsten Gewinn.
  • Bei Geldspielautomaten werden Gewinnsummen sofort ausgezahlt. Spiel und Gewinn liegen somit zeitlich nah beieinander, dadurch wirkt der Gewinn stärker als Belohnung des vorhergehenden Spiels. Auf diese Weise kann sich das Spielverhalten festigen.
  • Die Spieler*innen werden durch Stopp- und Risikotasten aktiv in das Spiel einbezogen und haben dadurch den (trügerischen) Eindruck, dass sie den Spielausgang beeinflussen können.
  • Es gibt oftmals „Fast-Gewinne“, etwa wenn nur zwei statt der notwendigen drei Symbole auftauchen. Interessanterweise reagieren Spielende auf solche Fast-Gewinne (fast) so stark wie auf einen Gewinn – obwohl sie bei dem Fast-Gewinn Spiel und Einsatz eindeutig verloren haben.
  • Geldspielautomaten sind in Deutschland weit verbreitet und leicht zugänglich.

Regulierung von Geldspielautomaten

Geldspielautomaten in Spielhallen und Gaststätten werden rechtlich insbesondere über die sogenannte Spielverordnung geregelt, eine Verordnung im Bereich des Gewerberechts. Unter anderem wird darin festgelegt, wie hoch die Gewinne und Verluste beim Spielen am Automaten maximal ausfallen dürfen. Auch die Anzahl der Geräte pro vergebener Konzession wird durch die Verordnung vorgegeben, ebenso wie der Abstand zwischen zwei Automaten.

Darüber hinaus gibt es unter anderem Technische Richtlinien, in der die Vorgaben für die Automaten genau dargelegt werden.

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Einen Test zur Einschätzung des Umgangs mit Glücksspielen finden Sie hier:

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Risiken Sportwetten

Grundlagen Glücksspiele und Gücksspielsucht

Risiken Sportwetten

Bei Sportwetten wird auf den Ausgang eines Sportereignisses gewettet – zum Beispiel darauf, welche Mannschaft gewinnen oder welches Torergebnis erzielt wird. Im Unterschied zu Glücksspielen, die vollkommen vom Zufall abhängen (beim Roulette ist die Gewinnwahrscheinlichkeit zum Beispiel für jede Zahl gleich groß), können die Spielenden dabei ihre Sportkenntnisse und ihr (vermeintliches) „Hintergrundwissen“ nutzen.


Ahnung von Sport? Hilft bei Sportwetten kaum bis gar nicht

Tatsächlich gelten Sportwetten unter Fachleuten als sogenannte „Glücksspiele mit Kompetenzanteil“. Das bedeutet, dass ein Gewinn zwar in hohem Maße, aber nicht vollkommen vom Zufall abhängt. Der Faktor „Sportwissen“ wird allerdings von vielen Spielenden überschätzt, wie Untersuchungen zeigen konnten. Gerade diese Über- bzw. Fehlschätzung macht Sportwetten zu einem Glücksspiel mit erhöhtem Gefährdungspotenzial. Fakt ist: Ein Sportergebnis kann nicht vorhergesagt werden.


Besonders riskant: die Live-Wette

Eine besonders riskante Variante der Sportwette ist die sogenannte „Live-Wette“. Dabei wird während eines Spiels auf ein Ereignis getippt. Die Spielenden werden dadurch unter starken Zeitdruck gesetzt – auf diese Weise steigt das Gefährdungspotenzial im Vergleich zu anderen Sportwetten. Die Spielenden haben also kaum Zeit, zu überlegen oder zu entscheiden, nicht mehr weiter zu spielen. Ihnen fehlt die „Abkühlungsphase“ nach dem Spiel – unter diesen Bedingungen verlieren viele die Kontrolle über das eigene Spielverhalten.


Varianten von Sportwetten

  • Oddset ist eine Form der Sportwette, bei der auf feste Quoten für den Ausgang eines Sportereignisses gewettet wird – zum Beispiel darauf, welche Mannschaft gewinnen, wie der Halbzeitstand aussehen oder mit welchem Torergebnis ein Spiel ausgehen wird. Aus den festgelegten Quoten kann die mögliche Gewinnsumme ermittelt werden. Oddset wird vom Deutschen Toto- und Lottoblock (DTLB) angeboten.
  • Toto gilt als klassische Sportwette, bei der auf den Spielausgang von Fußballspielen oder – im Falle
    der Toto-Auswahlwette – auf die sechs Spiele mit den höchsten unentschiedenen Ergebnissen getippt
    wird. Toto wird ebenfalls vom Deutschen Toto- und Lottoblock (DTLB) ausgerichtet.
  • Pferdewetten unterliegen anderen gesetzlichen Regelungen als die übrigen Sportwetten. Es wird auf
    die Reihenfolge des Einlaufs der teilnehmenden Pferde gewettet. Die Wetten werden entweder auf
    der Rennbahn oder bei einem Buchmacher abgeschlossen.

Rechtslage bei Sportwetten

Sportwetten sind laut aktuellem Glücksspielstaatsvertrag (Glücksspielstaatsvertrag 2021 – GlüStV 2021) „Wetten zu festen Quoten auf einen zukünftigen Vorgang während eines Sportereignisses oder das Ergebnis eines Sportereignisses oder das Ergebnis von Abschnitten von Sportereignissen“. Als „Abschnitt eines Sportereignisses“ gilt zum Beispiel der Spielstand zur Halbzeit.

Seit Inkrafttreten des aktuellen Glücksspielstaatsvertrags im Jahr 2021 sind in Deutschland – unter bestimmten Auflagen – auch Sportwetten im Internet zulässig. Zu den Auflagen zählen unter anderem das (für alle Anbieter*innen geltende) Einzahlungslimit von 1.000 Euro pro Monat und die Möglichkeit, sich jederzeit sperren zu lassen. Sogenannte „Live-Wetten“ (Wetten während des laufenden Sportereignisses) sind eingeschränkt zulässig. Dazu der Glücksspielstaatsvertrag: „Während des laufenden Sportereignisses dürfen ausschließlich Wetten abgeschlossen werden, die Wetten auf das Endergebnis oder Wetten auf das nächste Tor, den nächsten Satz oder einen ähnlichen Bestandteil eines Endergebnisses in Sportarten, in denen regelmäßig nur eine geringe Gesamtanzahl dieser Ereignisse im Laufe des Sportereignisses auftritt, insbesondere im Fußball, Hockey, Eishockey oder Volleyball, sind.


Ist Ihr Wettverhalten noch im grünen Bereich?

Ob das eigene Spiel- und Wettverhalten noch im grünen Bereich oder schon als kritisch zu bezeichnen ist, ist für Spielende selber meist nur schwer zu beurteilen. Es gibt jedoch eindeutige Kriterien, die ein problematisches Spiel- und Wettverhalten kennzeichnen. Wenn jemand beispielsweise mehrfach vergeblich versucht hat, weniger zu wetten oder es ganz aufzugeben, jedes Mal aber wieder damit angefangen hat, deutet das auf einen Kontrollverlust hin – ein typisches Anzeichen für einen problematischen Umgang mit Sportwetten. Wenn bei einem solchen Versuch (weniger oder gar keine Sportwetten mehr zu tätigen), Gereiztheit oder Unruhe auftreten, ist ein weiteres Kriterium für kritisches Spielverhalten erfüllt, in etwa vergleichbar mit „Entzugserscheinungen“. Andere über das Ausmaß des Wettens zu belügen, ist ebenfalls charakteristisch für problematisches Wetten.

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Ich will unbedingt anonym bleiben

Unterstützung

Ich will unbedingt anonym bleiben

Du willst dir Hilfe holen – aber niemand soll davon erfahren? Du hast die Sorge, dass jemand aus deinem Umfeld mitbekommt, dass du Probleme mit Glücksspielen hast? Oder du machst dir Gedanken um eine nahestehende Person und willst dich erstmal informieren – ohne, dass es gleich öffentlich wird? Dann ist es vollkommen verständlich, dass dir Anonymität besonders wichtig ist.

Der Wunsch, anonym zu bleiben, ist nicht ungewöhnlich. Viele Menschen haben große Hemmungen, über ihr Glücksspielverhalten zu sprechen. Zu groß ist die Scham und die Angst vor Vorwürfen oder Ablehnung. Manche fürchten auch berufliche Konsequenzen. Das alles ist nachvollziehbar.


Anonym bleiben – und trotzdem etwas tun

Du kannst in deinem eigenen Tempo starten. Es gibt viele Wege, wie du dir anonym Informationen holen oder mit jemandem sprechen kannst, der sich mit Glücksspielsucht auskennt:

  • Informationen auf unserer Website:
    Hier kannst du dich umfassend informieren – über Ursachen, Anzeichen und Wege aus der Sucht. Du musst dich dafür nicht registrieren, gibst keine Daten an und bleibst komplett im Hintergrund.

  • Telefon-Hotline:
    Du kannst mit einer erfahrenen Fachkraft sprechen, ohne dich
    vorzustellen. Die Nummer, die du wählst, wird nicht gespeichert, und das Gespräch ist streng vertraulichIn Hamburg erreichst du unsere anonyme Helpline unter:

    (040) 23934444

    Montags und Donnerstags 09.00 - 18.00 Uhr,
    Dienstags 10.00 - 18.00 Uhr,
    Mittwochs 13.00 - 18.00 Uhr,
    Freitags 10.00 - 14.00 Uhr

    (zum Ortstarif aus
    dem deutschen Festnetz)

    Die Helpline-Glücksspielsucht wird im Auftrag von
    SUCHT.HAMBURG betrieben vom LUKAS Suchthilfezentrum Hamburg-West.
    Da kannst Du kostenlos und vertraulich über deine Situation reden und bekommst erste Tipps und Hinweise, wie du deine Schwierigkeiten lösen
    kannst.

  • Online-Beratung:
    Du schreibst anonym, ohne Namen oder Adresse angeben zu müssen. Alles läuft datensicher und verschlüsselt. Hier geht es zur DigiSucht.

www.suchtberatung.digital


Auch für Angehörige gilt: Niemand muss sich „outen“

Vielleicht spielst du selbst gar nicht, sondern leidest unter dem Verhalten eines anderen. Du möchtest helfen, weißt aber nicht wie. Auch dann gilt: Du kannst dir anonym Unterstützung holen. Ob du nur Fragen hast oder jemanden brauchst, der dir zuhört – du musst dich nicht „outen“ (also als Person mit Namen zu erkennen geben). Es ist sogar dein Recht anonym zu bleiben.

WICHTIG

Ob du einen anonymen Test machst, einen Artikel liest oder mit jemandem telefonierst –
du entscheidest, was du preisgeben möchtest und wie deine ersten Schritte aussehen.
Und: wie es danach weitergeht. Manche Menschen bleiben lange anonym, andere öffnen
sich Schritt für Schritt. Beides ist okay.

Unsere anonyme Helpline:

In Hamburg erreichst du unsere anonyme Helpline unter:

(040) 23934444

Mo-Do 09.00 - 18.00 Uhr,
Di 10.00 - 18.00 Uhr,
Mi 13.00 - 18.00 Uhr,
Fr 10.00 - 14.00 Uhr

(zum Ortstarif aus dem deutschen Festnetz).

Die Helpline-Glücksspielsucht wird im Auftrag von SUCHT.HAMBURG betrieben vom LUKAS Suchthilfezentrum Hamburg-West.

Da kannst Du kostenlos und vertraulich über deine Situation reden und bekommst erste Tipps und Hinweise, wie du deine Schwierigkeiten lösen kannst.

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